Bauen & Wohnen:
Plattform für
Vernetzung, Synthese
und Transfer
Das Ziel
Ziel der Plattform Bauen & Wohnen ist es, Hürden von bestehenden Innovationen für mehr bezahlbaren Wohnraum zu identifizieren und zentrale Impulse zur Umgestaltung des Bausektors zu geben. Neben der Bezahlbarkeit werden auch die Kriterien Nachhaltigkeit und Wohn-/Lebensqualität berücksichtigt.
Der Fokus liegt auf dem Gebäudebestand im städtischen Raum. Diskutiert werden Lösungsoptionen und Impulse für Umnutzung, Aufstockung und Anbau oder andere Formen der Nachverdichtung auf bereits versiegelten Flächen.
Best Practice:
Vom Verwaltungssitz zum Seniorenwohnen
Wo früher Büros waren, ist heute Leben eingezogen: Das ehemalige Verwaltungsgebäude der GESOBAU AG im Märkischen Viertel in Berlin-Reinickendorf wurde zu einem modernen Wohn- und Geschäftsgebäude umgestaltet – mit 66 neuen und sechs Bestands-Wohnungen, barrierefreien Grundrissen und Raum für neue Nachbarschaft. Damit gibt es unter anderem altersgerechte und bezahlbare Angebote für Seniorinnen und Senioren, das Quartier profitiert von neuen Service-Angeboten.
Das Projekt zeigt, wie Umbauen statt neu bauen Stadtquartiere nachhaltig verändern kann. Mehr zur Umnutzung der GESOBAU und weitere spannende Beispiele mit Potenzial zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum im Bestand gibt es auf unserem Reallabor-Mapping.
Reallabor:
Sonneneck – ein Quartier für alle Generationen
Aus grauen Platten im Dresdner Quartier Sonneneck werden hell einladende Wohnhäuser – mit Balkonen, Aufzügen und warmen Farbtönen. Das Ziel ist bezahlbarer Wohnraum mit größengerechten Wohnungen für Familien, Paare und Singles sowie barrierearmer Wohnraum für Seniorinnen und Senioren. Zudem entstehen Spielplätze und Grünflächen. Die Sanierungen und Umbau-Maßnahmen werden teilweise im bewohnten Zustand durchgeführt, Bewohnende regelmäßig schriftlich und durch vor-Ort-Begehungen informiert.
Bestandsgebäude samt seinem Umfeld vitalisieren und einen Wohn-Mix gestalten, der bezahlbar und lebenswert ist: Mehr Beispiele für Reallabore mit Potenzial für die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum im Bestand und Best Practices gibt es auf unserer digitalen Landkarte, dem Reallabor-Mapping.
Lernen Sie unsere Arbeitsgruppen kennen
AG 1 Baustoffe,
Konstruktion und Energie
Die AG 1 betrachtet technische Innovationen mit Blick auf einzelne Gebäude, bestehende Hürden und mögliche Kostensenkungen.
AG 2 Stadt- und
Quartiersentwicklung
In der AG 2 geht es um Fragen rund um die Erfordernisse und Potenziale einer integrierten Quartiersentwicklung.
AG 3 Transformation und
Umsetzungsstrategien
In Zusammenarbeit mit den anderen beiden AGs beschäftigt sich die AG 3 mit der möglichen Übertragung von Lösungen in die Praxis.